Fachbereich Geriatrie

Ergotherapie in der Geriatrie wird bestimmt durch alterungsbedingte Erkrankungen, die einer ständigen Veränderung unterworfen sind.

Mehrfacherkrankungen (Multiple Morbidität), akute und chronische Krankheitsbilder und äußere Einflüsse, wie die Wohnsituation und Veränderungen im sozialen Umfeld, bestimmen die Maßnahmen.

Durch altersbedingte physiologische Funktionseinschränkungen befindet sich der alte Mensch in einem labilen gesundheitlichen Gleichgewicht.

Jede zusätzliche Erkrankung ist eine massive psychische, physische und soziale Belastung.

Aufgabe der Ergotherapie ist es, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten, verloren gegangene Fähigkeiten wieder aufzubauen und vorhandene Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten.

Ergotherapeutische Behandlung beinhaltet:

  • Förderung der motorisch-funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit
  • Aktivierung und Erhalt kognitiver Fähigkeiten
  • Förderung sozialer Kontakte und Kommunikation
  • Anleitung zur Selbsthilfe u.a. bei der Nahrungsaufnahme, der Körperpflege und beim Ankleiden
  • (Angehörigen-)Beratung bei Wohnraumanpassung und Hilfsmittelversorgung
  • Sturzprophylaxe